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Erfahrungsbericht: Bachelor Management und Personalwesen an der Hochschule Heilbronn

Andreas hat gerade seinen Bachelor "Management und Personalwesen" am Campus Schwäbisch-Hall der Hochschule Heilbronn abgeschlossen. Ein Grund, sich für dieses Studium zu entscheiden, war die Faszination an der Arbeit mit Menschen. In seinem Bericht teilt er ausführlich seine Erfahrungen.

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Erfahrungsbericht von Andreas

Darum habe ich mich für ein Bachelorstudium im Bereich Personalwesen entschieden:

Ich habe mich für den Studiengang entschieden, weil mich die Arbeit mit Menschen fasziniert und mich die Herausforderungen aus der Kombination von Wirtschaftlichkeit und dem Faktor Mensch anspornen.

Der Studiengang "Management und Personalwesen" ist relativ neu und verknüpft die betriebswirtschafltlichen Grundfragen mit Aspekten des Personalmanagements in sinnhafter Kombination und Expertise. Da der Studiengang noch recht neu ist, sind auch die Inhalte zeitnah am Geschehen der Praxis orientiert.

Ich habe mich für den Studiengang "Management und Personalwesen" entschieden, weil mich die Arbeit mit Menschen fasziniert und mich die Herausforderungen aus der Kombination von Wirtschaftlichkeit und dem Faktor Mensch anspornen. Das ist letztlich der Zielkonflikt, den das moderne Personalmanagement in der Praxis lösen muss. Hierfür hat mir der Studiengang alle erforderlichen Instrumentarien vermittelt und Vertiefungen vorgenommen, die mir während meines Praxissemesters und der Werkstudententätigkeit schon geholfen haben. Auch kleine Extraveranstaltungen und Exkursionen haben das Studium ungemein bereichert.

So war mein Studium aufgebaut:

Ich finde es unheimlich wichtig und auch gut gelungen, dass im Studiengang "Management und Personalwesen" der erforderliche Freiraum gewährt wird, den persönlichen Neigungen nachzukommen.

Der Studiengang beginnt im Grundstudium mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen, die für das Personalmanagement essentiell sind, so wird BWL-spezifisches Wissen mit einer soliden Grundlage garantiert. Nach dem Grundstudium der ersten beiden Semester kommen personalspezifische Kurse hinzu, deren Anteil am Studium bis zum siebten Semester sukzessive zunimmt und zum Ende des Studiums nahezu alle Kurse eine inhaltliche Tiefe erreichen, die sehr gut auf die praktische Relevanz des Personalmanagements passt.

Meines Erachtens ist dieser Aufbau wichtig und sinnvoll, setzt zudem auch die richtigen Anreize, die Grundlagen auszubauen und die Vorlesungsinhalte aufeinander aufbauend in den höheren Semester zu vertiefen und zu erweitern. Außerdem finden ergänzende Angebote aus dem Studium Generale oder HR-spezifische Ergänzungen statt, beispielsweise die Vortragsreihe "HR-Forum", in der hochinteressante Themenfelder des Personalmanagements von Referenten aus der Praxis erörtert werden.

Der modulartige Aufbau des Studiums verknüpft sinnvolle Kurse miteinander und vereinfacht es den Studierenden, Bezüge herzustellen. Dabei sind die Workloads bewusst so gewählt, dass persönliche Neigungen ausgelebt werden können.

Ich finde es unheimlich wichtig und auch gut gelungen, dass im Studiengang "Management und Personalwesen" der erforderliche Freiraum gewährt wird, den persönlichen Neigungen nachzukommen. So ist nicht nur der fachlichen, sondern auch der persönlichen Entwicklung der Studierenden Rechnung getragen. Die Meinung anderer Studierender, die Anforderungen im Studiengang seien zu niedrig, kann ich nicht nachempfinden. Das Studium lässt genau die Freiräume, die wichtig für die persönliche Entwicklung sind - wer sie nicht nutzt, bleibt selbst dran schuld.

Ich kann meine Hochschule empfehlen/nicht empfehlen, weil...

Das Campusteam ist mittlerweile ziemlich professionell bei der Organisation von Stundenplänen, Veranstaltungen und Raumorganisation geworden, auch der Informationsfluss via Mailverteiler ist super.

Den Campus Schwäbisch Hall an der Hochschule Heilbronn kann ich guten Gewissens weiterempfehlen. Man kann hier an einem überschaubaren Campus (ca. 1.400 Studierende) die Vorteile einer großen Hochschule (ca. 8.500 Studierende) nutzen. So ist die Nähe zu den Professoren ein deutlicher Pluspunkt und die Gebäude sind absolut top ausgestattet. Auch die Versorgung mit den Grundnahrungsmitteln Kaffee, Kopierpapier und PC-Arbeitsplätze sind hervorragend.

Auch das Mensaangebot im Nachbarunternehmen übertrifft jede Hochschulkantine in Auswahl, Geschmack und Preis. Die Mitarbeiter der Verwaltung sind gelegentlich mit der Bürokratie überfordert oder die Bürokratie der Hochschule ist unflexibel, das gibt leider den ein oder anderen Abstimmungsbedarf. Allerdings sind alle Mitarbeiter wirklich freundlich und helfen gerne - so gut es eben geht - weiter, der Rest wird dann dem Studierenden überlassen. Aber das ist vielleicht auch ein Punkt, den man im Studium lernen muss: Selbstverantwortung und die Bereitschaft, seine Angelegenheiten selbst zu regeln. Größere Probleme gab es aber dahingehend nie.

Da der Campus noch recht jung ist, sind manche Abläufe noch nicht eingespielt und es kommt vereinzelt noch zu Unklarheiten, was aber die Ausnahme und nicht die Regel ist. Das Evaluationssystem für die Vorlesungen ist leider ein schlechter Witz mit Anlauf, aber der Prof. hat für die Anliegen seiner Studierenden ein offenes Ohr und eine offene Tür - kein Problem also, über das man nicht reden könnte.

Insgesamt empfand ich die Professoren und Lehrbeauftragte überwiegend sehr professionell und studentenfreundlich. Das Campusteam ist mittlerweile ziemlich professionell bei der Organisation von Stundenplänen, Veranstaltungen und Raumorganisation geworden, auch der Informationsfluss via Mailverteiler ist super. Skripte gibts alle online und die Vorlesungen werden via Powerpoint gehalten. Insgesamt kann ich den Campus Schwäbisch Hall sehr empfehlen, die bürokratische Organisation ist für Hochschulen nunmal typisch. 

Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für den Studiengang mitbringen:

Wer nicht gut mit Menschen umgehen kann, für den ist der Beruf als Personalmanager auch nicht sinnvoll.

Ich persönlich finde es essentiell und evident für spätere Personalmanager, vor oder nach dem Studium ein hohes Maß an Empathie zu entwickeln und sich in andere Menschen hineinversetzen zu können. Wer nicht gut mit Menschen umgehen kann, für den ist der Beruf als Personalmanager auch nicht sinnvoll. Auch ein gewisses Grundmaß an Extrovertiertheit ist sinnvoll, aber meines Erachtens nicht notwendig.

Meiner Meinung nach sind Personen nicht als Personalmanager geeignet, die sich selbst im Recht und Vorteil sehen ("Egotaktiker") und/oder Geschehnisse auf sich beziehen ("Egozentrik"). Das kommt dann etwa dem Niveau eines Quereinsteigers gleich...

Personalmanagement aber ist viel mehr als Unternehmensrationalismus unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - vielmehr ist Fingerspitzengefühl, psychologische und soziale Fähigkeit und Empathie unabdingbar. Alles Eigenschaften, für deren persönlichen Lernprozess das Studium die erforderliche Freiheit zulässt.